Pourquoi quitte-t-on son pays ? L'examen de conscience d'un protestant cévenol à l'époque de la révocation de l'édit de Nantes
In: Diasporas, Band 15, Heft 1, S. 156-160
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In: Diasporas, Band 15, Heft 1, S. 156-160
In: Diasporas, Band 8, Heft 1, S. 22-44
Frankreich auf der Suche nach seinen verlorenen Kindern. Verklärung und Wirklichkeit der «Rückkehr in das Land der Väter » der im Refuge lebenden Hugenotten , von der Reformation bis zur Französischen Revolution
Die Rückkehr der Hugenotten aus dem Refuge nach Frankreich hat die Forschung bisher kaum interessiert, obwohl die Geschichte dieser Remigration wichtige Eckdaten über die Mechanismen der Integration der Réfugiés in die Gesellschaften ihrer Aufnahmelander sowie über die zwischen der Reformation und der Revolution stattgefundenen Veranderungen der Mentalitaten der Franzosen erkennen laßt. Der Artikel untersucht die Entwicklung der auf die hugenottische Migration bezogenen französischen Gesetzgebung, die Stellun-gnahmen der Zeitgenossen zu diesem Problem und die Remigration der Réfugiés und ihrer Nachkommen nach Frankreich. Anhand von größtenteils unveröffentlichten Quellen ermöglicht er eine erste Gesamtübersicht über diese Thematik.
In: Diasporas, Band 7, Heft 1, S. 160-164
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 7, Heft 5/6, S. 95-110
ISSN: 0940-3566
Die gegenläufige Migrationsbewegung der Hugenotten bzw. ihrer Nachfahren zurück nach Frankreich setzte bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts ein und flaute erst in neuerer Zeit ab. Die Erforschung dieses Phänomens ermöglicht eine Differenzierung der "These von der starken Bindung der Refugies (Glaubensflüchtlinge) und ihrer Nachkommen an die Obrigkeiten der Aufnahmeländer sowie von der wechselseitigen und unumkehrbaren Entfremdung zwischen den Protestanten Frankreichs und ihren im Refuge lebenden Glaubensgenossen". Was die Chronologie, Quantifizierung und Geographie der hugenottischen Remigration betrifft, zeichnet sich ab, "daß das von Ludwig XVI. im November 1787 erlassene Toleranzedikt vor allem unter den in der Schweiz und in den deutschen Staaten lebenden Refugie-Nachkommen eine erste Rückwanderungswelle auslöste". Die verschiedenen direkten und indirekten Konsequenzen dieses Edikts werden erläutert. Dabei kommen u.a. auch die Haltung der katholischen Kirche und die Rolle der Treuhandstelle zur Verwaltung von Flüchtlingsgütern zur Sprache. Das Restitutionsgesetz der französischen Nationalversammlung vom 15. Dezember 1790 wird anhand des belegten Falles der Rückerstattungsforderungen einer in Berlin ansässigen französischen Witwe veranschaulicht. Es wird gezeigt, wie die Identitätskrise unter den preußischen Refugie-Nachkommen mit der Einführung des Wahlbürgerrechts begann und 1787-90 durch die französische Rehabilitationsgesetzgebung Ludwigs XVI. und der französischen Nationalversammlung vollendet wurde. "Indem sie allen im Ausland lebenden Hugenotten die Rückkehr nach Frankreich ermöglichte, entzog sie denen, die dieses Angebot nicht wahrnahmen, die Legitimation, sich weiterhin als Franzosen betrachten zu können." (prf)
In: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 136
In: Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft bei der Kommission für Bayerische Landesgeschichte
In: Reihe 4 26
In: Studien zur Fugger-Geschichte 35
In: Basis-Buch-Knüller
Das Buch erzählt die Geschichte einiger jüdischer Kinder und Jugendlicher, denen es gelungen ist, aus dem Warschauer Ghetto zu fliehen und die Zeit des Nationalsozialismus zu überleben. Sie ernährten sich überwiegend vom Zigarettenhandel und verbrachten die Nächte in alten Häusern, auf Friedhöfen oder bei Polen, die sie, z.T. gegen Bezahlung, aufnahmen. Dabei bestand immer die Gefahr, daß sie enttarnt und an die Gestapo ausgeliefert wurden. Sie alle mußten sich einen erfundenen Lebenslauf zulegen, der in jeder Situation aufgesagt werden konnte, mußten immer wieder Ausreden erfinden können und vor allem: sie mußten genau darauf achten, wem sie vertrauen konnten umd bei wem Vorsicht und Mißtrauen angebracht waren. Fast jeder von ihnen war mehrmals in größter Gefahr. Dennoch gelang es den Kindern, unter diesen haarsträubenden Umständen Freundschaften zu schließen, Gemeinschaftssinn zu entwickeln und sich - trotz gelegentlicher Querelen - immer gegenseitig zu helfen. Neue jüdische Kinder, auf die die Gruppe stieß, wurden aufgenommen und versorgt. Der Autor des Buches, zur damaligen Zeit selbst im jüdischen Widerstand tätig, lernte die Gruppe durch Zufall kennen und hielt von da ab Kontakt zu ihr. Das Buch schildert sehr spannend das Leben einiger untergetauchter Juden während des Nationalsozialismus, einige notwendige Informationen zum geschichtllichen Hintergrund werden in knapp gehaltenen Fußnoten gegeben. Obwohl das Buch ein relativ 'gutes' Ende hat, ein Großteil der Kinder überlebt, werden die Schrecken der Naziherrschaft nie verharmlost. U. B.
Erforschung des Migrationsgeschehen (Fernwanderung) vom 17. bis
Anfang 20. Jahrhundert in Berlin. Aufnahme, Integration,
Assimilation, Akkulturation der einzelnen Einwanderungsgruppen.
Es werden sowohl demographische, religiöse, wirtschaftliche,
politische, rechtliche und soziale Aspekte der Einwanderer und
Alteingesessen berücksichtigt. Unter Einschluß von
gruppeninternen Konflikten wird die Vielfalt der Entwicklungen
in einem eng begrenzten geographischen Raum (Berlin)
dargestellt.
GESIS